Zerrungen der Achillessehne treten zumeist infolge plötzlicher unkoordinierter Bewegungen auf. Einzelne Muskelfasern und das umliegende Bindegewebe werden durch eine Überdehnung leicht beschädigt. Das Risiko für eine Zerrung kann durch gründliches Aufwärmen verringert werden.
Symptome
Typische Symptome einer Zerrung sind heftige bis stechende Schmerzen, Schwellungen, Hämatome und Bewegungseinschränkungen. Teilweise lässt sich der Schmerz punktförmig im Sehnenverlauf ertasten. Eine reine Achillessehnen Zerrung führt nicht zur Veränderung der Sehnenstruktur. Es kommt lediglich zur Verlängerung des Sehnengewebes und zur Aufhebung der Verknüpfung der einzelnen Sehnenfasern untereinander. Dadurch kommt es zu einer funktionellen Schwächung der Sehne und zu einer schmerzhaften Verdickung des betroffenen Bereichs. Zudem ist die Funktion des Gehapparates bzw. des Fußes eingeschränkt. Meist spürt der Betroffene schon vor dem durch die Zerrung verursachten krampfhaften Schmerz ein leichtes Ziehen.
Therapie
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Dauer
In der Regel braucht die Zerrung einer Achillessehne zwei bis vierzehn Tage bis zur völligen Ausheilung. In dieser Zeit sollte auf Stretching verzichtet und nur unterhalb der Schmerzgrenze trainiert werden. Regelmäßig am Tag angewendete Kamillenumschläge können die Heilung beschleunigen. Die Achillessehne kann sich auch noch eine Zeit lang nach der Verletzung und erfolgter Therapie noch bemerkbar machen. In diesem Fall sollte ein Arzt zurate gezogen werden, wenn erhebliche oder lang anhaltende Schmerzen auftreten.