Eine chronische Knieinstabilität kann für die Betroffenen eine große Belastung darstellen, da selbst alltägliche Bewegungen, wie Stehen oder Treppen steigen, starke Beschwerden und Schmerzen auslösen können. Mittlerweile gibt es jedoch effektive Behandlungsmöglichkeiten bei einem instabilen Kniegelenk. Sehr häufig lassen sich mit einer längerfristig angelegten Physiotherapie gute bis sehr gute Behandlungserfolge erzielen. Wichtig ist es diesbezüglich, dass dem Patienten Übungen gezeigt werden, die die schwache Bein- und Kniemuskulatur stärken.
Darüber hinaus kann auch eine Bandage den Betroffenen Linderung verschaffen. Mit dieser lässt sich das chronisch instabile Knie fixieren. Durch die Ruhigstellung wichtiger Bänder und Sehnen erlangen viele Betroffene eine bessere Bewegungsfähigkeit und ein besseres Gefühl beim Gehen. Auch leichtere Sportarten, wie beispielsweise gemäßigtes Fahrradfahren kräftigt die Beinmuskulatur zusätzlich und wirkt sich daher positiv auf den Bewegungsapparat aus.
Eine weitere, durchaus gängige Form der Therapie bei chronischer Knieinstabilität stellt der operative Eingriff dar. Dabei muss im Vorfeld geklärt werden, warum das Knie instabil ist. Ursächlich kann z.B. ein Meniskus– oder ein Kreuzbandschaden sein. Eine Verrenkung der Kniescheibe (Patellaluxation) kann ebenfalls zu einer Knieinstabilität.
Da jedoch jede Operation ein gewisses Risiko mit sich bringt, sollte die Therapie zunächst durch Krankengymnastik und ggf. durch die Verordnung einer stabilisierenden Kniebandage erfolgen. Lässt sich dadurch jedoch keine Linderung der Schmerzen und Beschwerden erzielen, dann sollte eine Operation ernsthaft in Erwägung gezogen werden.
Mehr Informationen zur Therapie der chronischen Knieinstabilität erhalten Sie unter den jeweiligen Ursachen.