Definition einer Synovektomie des Knies:
Bei diesem operativen Eingriff wird die Gelenkinnenhaut teilweise (Teilsynovektomie des Knies) oder komplett (Totalsynovektomie) abgetragen. Der Eingriff kann auf zwei verschiedene Arten durchgeführt werden: Entweder in Form einer offenen oder einer arthroskopischen Synovektomie. Die Wahl der Methode hängt vom Ausmaß der Erkrankung ab. Das Ziel einer solchen Therapie ist es, die Schmerzsymptomatik des Patienten zu lindern und therapieresistente Entzündungsprozesse im Bereich der Gelenkinnenhaut und des Gelenkknorpels zu mildern bzw. zu heilen.
Risiken und Komplikationen
Eine Synovektomie des Kniegelenks ist eine Operation und sie ist wie jeder andere Eingriff auch, mit einem gewissen Risiko verbunden. Zunächst ist eine Synovektomie kein Garant für absolute und lebenslange Beschwerdefreiheit. Eine Vielzahl von Patienten ist aber nach dem Eingriff weitgehend beschwerdefrei.
Die häufigste Komplikation nach einer solchen OP sind Infektionen der operierten Stelle, die in der Folge zu Wundheilungsstörungen führen können. Weiterhin ist die Bildung von Narbengewebe möglich. Eine konsequente Nachbehandlung trägt wesentlich zum Erfolg der Therapie bei.
Nachbehandlung
Nach jeder Synovektomie (auch lokale Synovektomien oder hintere arthroskopische Synovektomien) muss der operierte Bereich unter Entlastung und Kühlung heilen. Es kann bereits postoperativ mit physiotherapeutischen Übungen begonnen werden. Diese sollten auch nach Abschluss der Heilung intensiviert werden um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Wenn es sich um eine bakterielle Infektion der Gelenkschleimhaut gehandelt hat, bietet sich eine heilungsunterstützende, antibiotische Behandlung an.