Rheumatische Beschwerden im Knie gelten gegenwärtig als Volkskrankheit. Immer mehr Menschen sind von Rheuma im Kniebereich betroffen und nehmen die hoch wissenschaftlichen therapeutischen Behandlungsmethoden in Anspruch. Die Krankheitszeichen bei Rheuma im Knie sind zum Teil extrem hartnäckig und können eine hohe Belastung im Alltag bedeuten.
Typische Symptome
Eine rheumatische Erkrankung Knie beinhaltet zahlreiche gesundheitliche Abnormitäten, zu deren unangenehmsten Erscheinung die Schmerzen zählen. Die Erkrankungen der Knie, welchem dem rheumatischen Entzündungskreis zugeordnet werden, begründen sich überwiegend auf Autoimmunerkrankungen mit vorrangig chronischen Verlaufsformen. Das Rheuma in den Knien entsteht durch die Abstoßungsreaktionen des körpereigenen Immunsystems. Die knöchernen und knorpeligen Bestandteile des Kniegelenks werden in diesem Zusammenhang von den eigenen Abwehrmechanismen des Körpers abgestoßen. Durch diese ungünstigen Voraussetzungen manifestieren sich entzündliche Vorgänge in den Knien, die zu einer Reizung der Nerven führen. Diese transportieren die Reize weiter zum Schmerzzentrum des Gehirns.
Die entzündlichen Prozesse, welche beim Rheuma auftreten, laufen nicht nur in den Knien ab. Diese Gelenksbereiche sind jedoch am häufigsten von Beschwerden durch Rheuma in den Knien betroffen. Dies liegt sicher auch daran, dass die Kniegelenke einer stetigen Belastung unterliegen. Knieschmerzen als übliche Rheuma Symptome Knie treten am gesamten Gelenk auf und sind nicht nur auf die Vorderseite oder auf die Kniekehle beschränkt. Diese Tatsache ist wichtig, um einen Rheumaschmerz am Knie erkennen zu können. Zu dem Rheuma in den Kniegelenken kommen zudem anhaltende Schwellungen, die mit einer zunehmenden Wärmeentwicklung verbunden sein können. Bei Rheuma in den Gelenken der Knie leiden die Patientinnen und Patienten ebenso unter einer begrenzten Beweglichkeit. Diese tritt ein, wenn das Knie gestreckt oder gebeugt wird oder eine Krafteinwirkung beim Steigen von Treppen oder durch das Tragen von Gegenständen erfolgt.
Rheuma innerhalb der Kniegelenke bedeutet, dass die Gelenke gerade am Morgen steif sind und erst eine bestimmte Zeit als Anlaufphase benötigt wird, damit eine gewisse Mobilität erreicht wird. Da die schmerzhaften Beschwerden bei Knie Rheuma im fortgeschrittenen Stadium sogar in Ruhe und sehr intensiv bei Wetterwechsel auftreten, sind die Betroffen oftmals ganz verzweifelt, weil sie nicht zur Ruhe kommen. Sportliche Aktivitäten lösen zudem eine zusätzliche Schmerzhäufigkeit aus. Zur Erkennung von Kniegelenksrheuma setzen die Mediziner nicht nur auf das klinische Erscheinungsbild der Kniegelenke, welche sie visuell begutachten können. Für eine hilfreiche Unterstützung bei der Diagnostik für die rheumatische Erkrankung Knie sorgen zusätzliche labortechnische Testverfahren anhand von Serum und eines großen Blutbildes. Auch die Untersuchung von Blutplasma kann in Hinblick auf eine Autoimmunerkrankung relevant sein. Diese Maßnahmen bei der Erkennung Rheuma im Gelenk des Knies werden durch eine herkömmliche Röntgenuntersuchung, eine Magnetresonanz- und Computertomografie sowie durch eine Szintigrafie ergänzt.
Therapie
Mehr zur Therapie erfahren Sie hier:
Cortisonspritze ins Knie – Infos, Nebenwirkungen & Kosten | Cortison-Injektion
Folgen der rheumatischen Beschwerden
Erfolgt bei Rheuma keine adäquate Behandlung, können die Erkrankten meist gar nicht mehr am sozialen Leben teilnehmen. Darüber hinaus sind viele Schmerzmittel erforderlich, um die Entzündungen im Kniegelenk und die damit verbundenen Schmerzen zu lindern. Durch die stetige Aufnahme der speziellen, teilweise sehr starken Arzneimittel stellen sich verschiedene Nebenwirkungen ein. Diese beeinträchtigen nicht nur das allgemeine Wohlbefinden, sondern zum Teil auch das Körpergewicht und das Aussehen der Patienten. Dennoch gehen die meisten Menschen mit Rheuma innerhalb der Knie zur Arbeit und versuchen, ihre täglichen Aufgaben so gut wie möglich zu erledigen.
Durch das Auftreten von Rheuma im Kniegelenk sind die Erkrankten vielfach gezwungen, sich mit Hilfsmitteln fortzubewegen, um die Knie zu entlasten. Eine andere Gruppe der Betroffenen entwickelt Fehlhaltungen, welche wiederum andere Bewegungssysteme in Mitleidenschaft ziehen und dort zu schmerzhaften Auffälligkeiten oder einer vorzeitigen Abnutzung der Gelenke beitragen. Durch Rheuma in den Kniegelenken können zudem Verformungen an den Hüftknochen auftreten. Ist das Wetter feucht und kalt, nehmen die Schmerzen und Schwellungen in den Kniegelenken zu. Oftmals bildet sich ein Kniegelenkerguss, welcher separat behandelt werden muss. Im Endeffekt können Kniegelenke durch Rheuma ihre Funktionsfähigkeit verlieren und komplett zerstört werden.