Die Mikrofrakturierung am Knie ist eine minimal-invasive Methode zur Reparatur von Knorpelschäden.
Überblick & Vergleich der Therapieformen
Am wichtigsten ist nach der Mikrofraktur am Knie zur Nachbehandlung eine mehrwöchige Entlastung. Diese wird mithilfe von Unterarmgehhilfen durchgeführt. Das Gelenk kann währenddessen frei bewegt werden, sollte dennoch nicht zu stark belastet werden. Aus diesem Grund sollte insbesondere sportliche Belastung vermieden werden. Die Nachbehandlung wird vom einem erfahrenen Physiotherapeuten begleitet, der eine erfolgreiche Therapie sicherstellen soll. In der siebten und achten Woche kann die Belastung des behandelten Gelenks schrittweise gesteigert werden. Sportarten, die das Knie nicht belasten, wie zum Beispiel Schwimmen oder leichtes Radfahren, sind anschließend möglich. Das Knie belastende Sportarten, oder auch Kontaktsportarten, sind dagegen erst nach ca. neun Monaten wieder möglich.
Eine leicht abgewandelte Form dieser Therapie basiert auf einer Motorschiene. Diese ist Bestandteil der Bewegungstherapie und soll die Mikrofrakturierung am Knie zur Nachbehandlung sinnvoll unterstützen.
Auch eine Nachbehandlung, die sich auf eine Teilbelastung stützt, ist möglich. Hier wird das Knie teilweise belastet, für etwas sechs bis acht Wochen nach der Operation. Anschließend erfolgt die Bewegung mit Hilfe einer speziellen Bewegungsschiene, wodurch das Knie nicht immobilisiert bleibt. Auf diese Weise wird das operierte Knie langsam und beständig wieder an die normalen Bewegungsabläufe herangeführt.