Wirkungsweise:
Die Homöopathie ist eine heilkundliche Theorie, die von dem Arzt und medizinischen Autoren Samuel Hahnemann im 18. und 19. Jahrhundert als Alternative zur damals vorherrschenden medizinischen Praxis entwickelt wurde. Der von Hahnemann im Zusammenhang mit der Homöopathie formulierte Leitgedanke „Similia similubus curentor“ hat sich bis heute in der Alternativmedizin als wichtiges Prinzip durchgesetzt. In Übersetzung bedeutet dieses Prinzip „Ähnliches heile man mit Ähnlichem“. Gesundheitliche Probleme heilt man laut dieser Theorie am besten mit einem hoch verdünnten Wirkstoff von dem Stoff, der als Verursacher der Symptome diagnostiziert wird. Dabei betrachtet die Homöopathie den Patienten auf psychischer und organischer Ebene, um die Symptome und die wahre Ursache der Krankheiten zu erkennen und zu behandeln.
Bei der Therapie von Meniskusproblemen kann der Bezug zwischen Meniskus und Homöopathie zur Schmerzbehandlung, zur postoperativen Behandlung von Schwellungen und Blutergüssen, zur Therapie von psychischen Begleiterscheinungen bei Frakturen, traumatischen Verletzungen und Hämatomen durch Unfall und für die Begleitung konservativer Therapien durch Injektionen Bedeutung haben. Besonders bei sensiblen Patienten, die nach einem Unfall oder einer Operation an Ruhelosigkeit, Angst, Schlaflosigkeit, Reizbarkeit oder anderen Symptomen des Gemüts und der Psyche leiden, kann die Gabe von homöopathischen Präparaten die Therapie wirksam unterstützen. Solche Präparate können in Form von Injektionen in das Knie verabreicht werden, aber auch in Form von hoch verdünnten flüssigen Lösungen oder in Form von Globuli – kleinen Zuckerkügelchen, die das homöopathische Präparat enthalten.
Erfolgsquote und Tipps
Eine Behandlung mit Homöopathie am Meniskus allein wird Probleme mit dem Meniskus oder gar einen Bruch oder Riss nicht heilen können. Die Wirkung der homöopathischen Therapien ist in einigen Bereichen unumstritten, auch statistisch belegt, aber mit methodischen Analyseformen der Schulmedizin schwer nachweisbar. Vor allem deshalb, weil bei der Akut – und Unfalltherapie von Meniskusschäden ausschließlich andere konservative oder operative Therapieformen zur Anwendung kommen, kann die Wirksamkeit der homöopathischen Mittel nicht eindeutig nachgewiesen und zugeordnet werden. Sie wird lediglich statistisch belegt. Von Selbstmedikation ohne die Konsultation eines Experten ist auch bei der Homöopathie dringend abzuraten. Treten erste Symptome für Meniskusprobleme auf, dann kann die Homöopathie besonders bei der Schmerzlinderung und der Linderung von Schwellungen äußerst wirksam sein. Wenn noch keine erkennbare und diagnostizierbare Beschädigung der Menisken vorliegt, dann wird durch die Bekämpfung von Schmerzen und Schwellungen einer Vermeidungshaltung der Ober- und Unterschenkel sowie einer Ausweitung von Schwellungen zu Entzündungsherden vorgebeugt.
Ähnlich wie bei den Magerquark – Umschlägen für das Knie, die bei Laufsportlern zur Schmerzlinderung sehr beliebt sind, kann die konkrete Wirkungsweise medizinisch schlecht beschrieben werden, ist aber vorhanden. Injektionen von homöopathischen Präparaten in das Knie können Anfangsbeschwerden bei Meniskusproblemen lindern und zum Beispiel eine verbesserte Durchblutung des Knies bewirken. Zusammen mit Stoßwellentherapie, Massagen, Kinesiotapes, Gewichtsreduzierung und Ernährungsumstellung kann die Homöopathie eine wichtige begleitende Maßnahme sein, um beginnende Probleme mit dem Meniskus zu therapieren. Wer Probleme am Meniskus homöopathisch behandeln möchte, der sollte in jedem Fall einen Orthopäden und einen Fachmann für Homöopathie einbeziehen.