Der Kreuzbandriss ist eine der häufigsten Sportverletzungen. Er tritt gerade bei Skifahrern oder Fußballern oft auf. Die Kreuzbänder halten und stabilisieren zusammen mit dem Außen- und Innenband das Kniegelenk. Der Kreuzbandriss wird entsprechend auch zwischen hinterem und vorderem Kreuzbandriss unterschieden. Statistisch gesehen reißt das vordere Kreuzband öfters als das hintere. Nach dem Riss verordnen Ärzte häufig eine Kniebandage.
Vorteile
Kniebandagen werden nach einem Kreuzbandriss vor allem zur Stabilisierung des Kniegelenks eingesetzt, zudem beugt das Tragen auch Schmerzen vor. Diese speziellen Bandagen schützen und unterstützen das Knie. Durch den Riss im Kreuzband tritt normalerweise ein Instabilitätsgefühl auf. Häufig kommt es auch zu Gelenkergüssen. Das Tragen von Kniebandagen nach einem Kreuzbandriss trägt zur Unterstützung der Kniefunktion bei. Zudem wirkt sich das Tragen einer Bandage positiv auf die Gelenkergüsse auf. Die gezielte Kompression kann starken Gelenkergüssen entgegenwirken.
Ein weiterer Vorteil ist, dass sie die kniegelenkumgebene Muskulatur komprimieren und sich dadurch die Sensomotorik verbessert. Gerade, wenn Betroffene weiterhin sportlich aktiv bleiben möchten, ist das Tragen einer Kniebandage sehr empfehlenswert. Sie schützt dabei nicht nur vor weiteren Verletzungen, sondern verleiht dem Knie zusätzlichen Halt. Die Bandagen helfen nicht nur physisch, sondern auch psychisch, denn Betroffene haben durch das Tragen das Gefühl, ihre Sportart wieder gewohnt und ohne Angst ausüben zu können.
Einschränkungen
Es gibt unterschiedliche Modelle, die je nach Ausführung die Streckung und Beugung des Knies einschränken, was nicht immer als positiv empfunden wird. Oft haben Kniebandagen den Nachteil, dass sie die Muskulatur zu stark entlasten. Aus diesem Grund sind Kniebandagen keinesfalls eine dauerhafte Lösung. Ein weiterer Nachteil kann sein, dass die Bandage irgendwann zu scheuern anfängt. Viele Kniegelenkbandagen neigen dazu, in der Kniebeuge zu kneifen.