Hyaluronsäure ist ein natürlicher Bestandteil des menschlichen Knorpels und der Gelenkflüssigkeit. Sie wird z.B. bei Arthrose in den Gelenken eingesetzt. Sie wird über die sogenannte intraartikuläre Injektion, also die Einspritzung direkt ins Gelenk, verabreicht.
Prinzipiell kann Hyaluronsäure den bereits erfolgten Knorpelabbau nicht rückgängig machen. Allerdings kann sie den weiteren Abbau verlangsamen sowie zur Besserung von Schmerzen und Beweglichkeit führen. Insgesamt sind bei Hyaluronsäure die Nebenwirkungen eher gering. Im ungünstigsten Fall kann bei der Injektion von Hyaluronsäure am Knie als Nebenwirkung eine akute Gelenksentzündung (akute Arthritis) auftreten, insbesondere wenn die Injektion nicht steril durchgeführt wird. Dies kommt jedoch äußerst selten vor.
Weitere Nebenwirkungen können Blutungen, Nachblutungen sowie Blutergüsse sein. Sensibilitätsstörungen sowie Lähmungserscheinungen können prinzipiell auftreten, sind jedoch aufgrund der dünnen Nadeln nahezu ausgeschlossen.
Hyaluronsäure hat ein gewisses allergenes Potenzial. Es kann also bei einigen Patienten zu allergischen Reaktionen kommen.