Die Kreuzbänder gehören zu den wichtigsten Teilen des menschlichen Körpers. Sie teilen sich in vorderes und hinteres Kreuzband auf und gehören zum Bandapparat des Menschen. Ihre Aufgabe ist die Stabilisierung des Kniegelenks, weshalb Verletzungenin diesen Bereichen zum Teil sehr schmerzhaft und langwierig sind.
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Bis die Nachbehandlung des hinteren Kreuzbandes abgeschlossen ist dauert es zwischen 8 und 12 Wochen. In dieser Zeit wachsen Knochen und Kreuzband wieder zusammen. Um diese Erholungsphase zu unterstützen benötigt der Körper viel Ruhe. Die Nachbehandlung ist meist ein sehr langwieriger, zeitraubender Vorgang. Hinteres Kreuzband und Nachbehandlung vertragen sich daher sehr gut mit ausgedehnten Ruhephasen, um das behandelte Kreuzband nicht zu stark zu belasten. Besonders innerhalb der ersten sechs Wochen ist es sehr anfällig für Belastungen, weshalb es besonders hier darauf ankommt das Knie besonders pfleglich zu behandeln.
Wer sein Knie trainieren will, der sollte es nicht übertreiben. Im Bestfall werden Übungen nur unter der Anleitung eines erfahrenen Krankengymnasten ausgeführt. Bis zur vierten Woche sollte es lediglich in einem Winkel von bis zu 30 Grad gebeugt und gestreckt werden. Diese Beugungen und Streckungen können bis Ende der achten Woche auf 60 Grad ausgeweitet werden und gegen Ende der 12. Woche auf 90 Grad. Ab der 13. Woche kann das Knie im Normalfall relativ frei bewegt werden, wobei es hier stets auf die spezielle Situation des Patienten ankommt. Zudem sollte das Knie möglichst oft hochgelagert werden, um es möglichst wenig zu belasten. Die gesamte Dauer der Arbeitsunfähigkeit kann – je nach Beruf – bis zu mehreren Monaten betragen.