Wirkungsweise:
Unterschiedliche Beinlängen führen im Laufe der Zeit zu einer zunehmenden einseitigen Belastung des Bewegungsapparates. Beschwerden in Knie- und Hüftgelenken sowie der Wirbelsäule sind die Folge. Ein Fersenkissen wird bei Beinlängenunterschieden bis zu 10 mm eingesetzt und bei Entlastungsbedarf der Achillessehne. Im Schuh getragen kann es die Längendifferenz individuell ausgleichen. Außerdem sorgt es für eine Druckentlastung und reduziert das Risiko der Dekubitalgeschwürbildung.
Ein Fersenkeil für die Achillessehne zum Beinlängenausgleich kann Differenzen zwischen 3,5 und 10 mm ausgleichen. Durch seine entlastende Wirkung werden auch Beschwerden an der Achillessehne abgeschwächt. Mit seiner anatomischen Formgebung wirkt es Schmerzen und Schädigungen im Bereich der Gelenke und der Wirbelsäule entgegen. Das Kissen kann in Straßen-, Sport- und Arbeitsschuhen getragen werden.
Nach einer Operation am Gleitgewebe der Achillessehne oder bei Achillessehnenruptur, wird gerne eine Achillessehnenbandage mit einem Fersenkissen/Keil für die Achillessehne und stützenden Polstern getragen um den Zug auf die Sehne zu entlasten.
Gefahren
Eine Gefahr geht von einem Fersenkissen für die Achillessehne aus wenn es nicht den anatomischen Voraussetzungen und dem vorliegenden Krankheitsbild angepasst ist. Es kann zu Druckstellen und Muskelverspannungen kommen. Wird der Fersenkeil für die Achillessehne zu lange getragen kann es durch die resultierende Entlastung der Achillessehne zu einer Verkürzung derselben führen. Daher sollte der Keil nicht dauerhaft angewendet werden.