Unter einem Meniskusriss bzw. einer Meniskusruptur ist der Riss des Meniskus im Kniegelenk zu verstehen. Außenmeniskusrisse treten dabei viel seltener auf als Risse des Innenmeniskus. Das liegt daran, dass der Außenmeniskus mit seiner Umgebung nicht so stark verbunden ist. Er kann sich freier bewegen und somit unfallbedingten Schädigungen besser ausweichen.
Symptome
In der Regel klagen Patienten bei einem Riss im Außenmeniskus über stechende oder ziehende Schmerzen. Diese sind zumeist im Bereich des äußeren Kniegelenksspalts am heftigsten, können aber auch weniger gut lokalisierbar diffus im gesamten Knie auftreten. Darüber hinaus ist bei einigen Betroffenen die Beweglichkeit im Knie mehr oder weniger stark eingeschränkt. Vor allem das In-die-Hocke-Gehen und die Streckung des Unterschenkels bereiten Probleme, wenn der Außenmeniskus gerissen ist. Klemmt sich ein Stück des eingerissenen Meniskus im Gelenk ein, so kann daraus eine vollständige Blockierung des Knies resultieren. Teilweise werden diese Beschwerden von einer Schwellung des Knies begleitet. Ist der Riss des Außenmeniskus degenerativ bedingt, können über einen größeren Zeitraum hinweg auch alle Symptome fehlen.
Therapie
Mehr zur Therapie erfahren sie hier:
Außenmeniskus OP (Operation) – Alle Infos, Tipps & Alternativen
Meniskus – Alle Behandlungsformen im Überblick & Vergleich | Tipps für eine schnelle Heilung
Meniskus Nachbehandlung – Alle Infos & Tipps
Folgen
Bei rechtzeitiger Behandlung ist die Prognose bei einem lateralen Meniskusriss gut. Komplikationen treten bei einer operativen Versorgung ausgesprochen selten auf. Die Steigerung der Belastbarkeit des Knies erfolgt über längere Zeit unter ärztlicher bzw. physiotherapeutischer Aufsicht. Je nach Ausprägung der Verletzung ist bei den meisten Betroffenen nach 6 bis 8 Wochen das Knie wieder vollständig belastbar. Jedoch sollte, nachdem am lateralen Meniskus eine Läsion aufgetreten ist, mit der Ausübung von Sportarten, die das Knie stärker beanspruchen, noch etwas länger gewartet werden.