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Außenmeniskus Symptome – Ursache, Diagnose & Therapie

Der Außenmeniskus ist einer der beiden Menisken des Knies. Er befindet sich an der äußeren Seite und ist relativ flexibel, was ihn weniger anfällig für Verletzungen macht als der Innenmeniskus. Eine sogenannte Außenmeniskusläsion, bei der ein Riss im Gewebe entsteht, ist die häufigste Verletzung des Außenmeniskus. Verantwortlich können Traumata oder degenerative Veränderungen sein.

Ursachen für Probleme mit dem Außenmeniskus und Symptome

Eine der häufigsten Verletzungen des Außenmeniskus ist eine sogenannte Meniskusläsion. Von diesem Leiden sind Männer doppelt so häufig betroffen als gleichaltrige Frauen. Es gibt verschiedene Ursachen für eine Läsion des Außenmeniskus, die traumatisch aber auch degenerativ bedingt sein können. Ab dem 40. Lebensjahr steigt, bedingt durch degenerative Veränderungen, die Wahrscheinlichkeit eine Läsion des Außenmeniskus zu erleiden. Typisch sind spontane Risse, die ohne oder nur durch geringe Gewalteinwirkung entstehen. So wie sich die Knorpelfläche des Kniegelenks im Laufe der Jahre degenerativ verändert, trifft dies auch auf den Außenmeniskus und die anderen Menisken zu. Das Gewebe des Meniskus wird durch das Gewicht, das getragen werden muss, mit der Zeit dünngewalzt, bis es schließlich reißt. Derartige Veränderungen werden zusammenfassend unter Meniskopathie geführt und sind Teil der Entstehung von Arthrose. Ein Eversionswinkel ungleich null ist ebenfalls typisch für degenerative Veränderungen des Außenmeniskus. Traumatische Läsionen des Außenmeniskus ereilen insbesondere junge Patienten. Eine axiale Belastung in Kombination mit einer Rotationsbewegung kann eine Meniskusläsion verursachen. Wenn das Kniegelenk bewegt wird, verschieben und verformen sich die Menisken auf dem Schienbeinkopf. Dies schließt selbstverständlich den Außenmeniskus mit ein. Der Außenmeniskus ist vergleichsweise seltener betroffen als der Innenmeniskus, da dieser deutlich beweglicher und somit weniger anfällig ist.

Wenn der Außenmeniskus äußeren Gewalteinwirkungen ausgesetzt wird, kann dieser besser ausweichen. Durchschnittlich entstehen 40 % der Läsionen durch Gewalteinwirkung bei einer Sturz- oder Drehverletzung, 50 % durch vermehrte Beanspruchung über Jahre, 8 % durch Knochenbrüche und 2 % durch anlagebedingte Fehlformen. Wenn zusätzlich das Kreuzband und das Innenband rupturieren, spricht man von einer sogenannten „Unhappy Triad“. Bei einer Läsion, bei welcher die Biegung parallel zum Innenrand des Meniskus verläuft, spricht man von einem Lappen- oder Radiärriss. Bei dem sogenannten Korbhenkelriss verläuft der Riss parallel zur Hauptrichtung der Fasern durch den Meniskus in Längsrichtung. Verläuft der Riss horizontal, so spricht man von einem klassischen Horizontalriss. Eine weitere Ursache kann ein sogenannter Scheibenmeniskus sein. Hierbei handelt es sich um eine angeborene Fehlbildung der Menisken. Typisch sind Schmerzen und das Auftreten eines Schnapp-Phänomens. Meist wird eine Diagnose bereits bis zum sechsten Lebensjahr gestellt. Eine leichtere, harmlosere Variante der Meniskusläsion ist eine Quetschung des Außenmeniskus. Für eine Quetschung ist eine traumatische Einwirkung auf das Knie nötig. In den meisten Fällen sind Sportler betroffen.

Diagnosen bei Problemen mit dem Außenmeniskus

Therapie von Problemen des Außenmeniskus

Mehr Informationen zur Therapie finden Sie unter den entsprechenden Diagnosen.

Außenmeniskus Symptome – Ursache, Diagnose & Therapie
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