Wirkungsweise:
Die Homöopathie beruht darauf, dass Gleiches mit Gleichem behandelt und geheilt werden kann. So wird an der Achillessehne durch Homöopathie eine künstliche Krankheit erzeugt. Diese ist den tatsächlichen Beschwerden ähnlich und kann teilweise auch schwerer ausfallen. Dadurch werden im Körper sämtliche Kräfte aufgeboten, damit der Selbstheilungsprozess eingeleitet wird. Um diese künstliche Verschlimmerung hervorzurufen, werden speziell auf die Achillessehne angepasste homöopathische Substanzen eingesetzt. Dabei werden die tierischen, mineralischen oder pflanzlichen Substanzen in verdünnter Form angewendet. Sie kommen dadurch tiefer zum Tragen und lösen den Selbstheilungsprozess aus. Durch die Homöopathie an der Achillessehne wird dieser eine energetische Information über die Form der derzeitigen Erkrankung gegeben. Der Achillessehe wird sozusagen vorgespiegelt, woran sie leidet. Der menschliche Organismus ist allerdings darauf ausgerichtet, eine harmonische Ordnung zu halten. Durch die zusätzliche „Vortäuschung“ des Leidens baut der Körper seine Selbstheilungskräfte auf und die Beschwerden der Achillessehne können ausheilen. Typisch für die Homöopathie ist allerdings die sogenannte Erstverschlimmerung. Nach der Einnahme werden die vorhandenen Symptome kurzfristig stärker, was jedoch ein positives Signal darstellt. Durch diese Erstverschlechterung aktivieren sich die Selbstheilungskräfte besser.
Erfolgsquote & Tipps
Es ist gut zu wissen: Achillessehnenbeschwerden können dank homöopathischer Arzneimittel wirksam und rasch geheilt werden. Wird die Erkrankung entsprechend korrekt behandelt, sind die Erfolgsaussichten sehr hoch. Bereits bei den ersten Symptomen sollte mit der Einnahme begonnen werden. Auch wenn die Homöopathie vieles vermag, kann sie um konservative Maßnahmen ergänzt werden. Bei Achillessehnenerkrankungen ist zudem Schonung und das Tragen von orthopädischen Einlagen empfehlenswert. Speziell für die Behandlung der Achillessehne haben sich ein paar homöopathische Mittel als besonders wirksam herausgestellt. So verspricht etwa Hekla lava effiziente und rasche Heilung und ist bereits in niedrigen Potenzen äußerst wirksam. Ein anderes Mittel ist Medorrhinum. Es soll bei Schmerzen wirken, die durch Feuchtigkeit, Reibung und Berührung entstanden sind.
Die Wahl des richtigen homöopathischen Mittels ist vor allem von den Symptomen abhängig, ob Schwellung, ziehende-brennende Schmerzen, ob Schmerzbesserung in Ruhe oder bei Bewegung oder Beschwerdezunahme in Bewegung oder Ruhe. Bringen kalte Umschläge und Druck eine Verschlechterung oder eher Erleichterung? Auf der Suche nach dem passenden Mittel sind diese Faktoren von besonderer Wichtigkeit.
Bessern sich die Beschwerden in Ruhe oder ist die Achillessehne berührungsempfindlich, sollen Zaunrüben helfen. Liegen brennende stechende Schmerzen, Schwellung und Rötung vor, kann Arnica helfen. Das homöopathische Apis mellifica wird oft nach Überbeanspruchung eingesetzt, wenn Wärme und fortgesetzte Bewegung die Symptome bessern und Ruhe, Nässe und Kälte das Krankheitsbild verschlechtern. Ebenfalls nach Überbeanspruchung helfen Rhus toxicodendron, Ruta graveolens oder Rhododendron. Letzteres wird vor allem bei Wetter- und Berührungsempfindlichkeit eingesetzt und wenn Ruhe die Beschwerden an der Achillessehne verschlechtert und Bewegung die Symptome verbessern.