Beschädigung der Achillessehne kann weitreichende Folgen nach sich ziehen. Orthopädische Einlagen gehören zu den wirksamsten Instrumenten der Prophylaxe von Achillessehnenschäden und ihrer Therapie. Richtig eingesetzt können diese Einlagen Schäden an der Sehne vermeiden oder aber Abhilfe schaffen, wenn bereits Probleme bestehen. Überwiegend wird durch Einlagen die Ferse angehoben und dadurch Spannung von der Achillessehne genommen.
Wirkungsweise
Achillessehne Einlagen heben die Ferse hauptsächlich an. Die Dauerstellung des Fußes mit angehobener Ferse bewirkt eine Gewichtsverlagerung zum Fußballen, was die Ferse und die Achillessehne entlastet. Je nach Hersteller und auch nach Preis ist die Konstruktion von Einlagen verschieden. Sie reicht von einem einfachen Keil aus Gel, Schaumstoff, Hartplastik oder anderen Materialien bis zu komplex wirkenden Einlagen für den ganzen Fuß, die neben dem zur Ferse ansteigenden Keil auch Elemente enthalten, die zur Stimulation des umliegenden Muskel- und Bindegewebes beitragen.
Bei der Therapie von Schäden an der Achillessehne haben sich Einlagen sehr gut bewährt.
Gefahren
Neben dem Tragen von Einlagen sind auch Dehnungs- und Aufwärmungsübungen vor dem Sport äußerst wichtig, um weitere Verletzungen zu vermeiden.
Werden die Einlagen nach erfolgter Therapie nicht wieder entfernt, kann es durch die anhaltende Entlastung zu einer Verkürzung der Achillessehne kommen. Dies hat wiederum negative Auswirkungen auf die weitere Belastbarkeit der Sehne.
Preise
Einlagen, Fersenkeile und Geräte für Dehnübungen für die Achillessehne gibt es in allen Preislagen. Fersenkeile gibt es ab fünf Euro, Einlagen ab ca. 40 Euro. Für speziell angefertigte Einlagen werden bis zu 100 Euro und mehr fällig. Alle Investitionen sind vergebens, wenn kein fachlicher medizinischer Rat eines Orthopäden eingeholt wurde. Bei falscher Einschätzung können die falschen Maßnahmen zu Schäden führen, wenn nach einer Achillessehnenruptur die Operation unausweichlich ist.