Die Achillessehne ist die kräftigste Sehne des Menschen. Ihre Funktion besteht in der Sprunggelenksbeugung. Das Bedeutet, dass durch die Achillessehne der Vorfuß nach unten gezogen werden kann. Diese Bewegung ist für das Gehen und Laufen wesentlich. Eine verkürzte Achillessehne bringt entsprechende Beschwerden mit sich.
Ursache
Eine Verkürzung der Achillessehne kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden. Eine Ursache ist, wenn von der Achillessehne und der dazugehörigen Muskeln immer wieder die gleiche Beugung verlangt wird oder die Muskulatur länger nicht verwendet wurde. Wird die Wadenmuskulatur längere Zeit nicht beansprucht, baut die Muskulatur ab und zugleich verkürzt sich die Achillessehne. Auch das Tragen von hohen Absätzen oder zu hohe Belastung führen dazu, dass sich die Achillessehne verkürzt.
Angeborene Fehlstellungen des Fußes, wie z.B. ein Klumpfuß, können ebenfalls eine verkürzte Achillessehne bewirken.
Symptome
Die Achillessehne ist die Endestrecke der Wadenmuskeln M. soleus und M. gastrocnemius. Muskulatur und Sehne arbeiten als eine Einheit. Dies muss man wissen, um einige der Symptome zu verstehen. Ist die Achillessehne zu kurz, kann das zu Beschwerden sowohl an der Wadenmuskulatur wie auch an der Achillessehne führen. Zu den häufigsten Symptomen einer verkürzten Achillessehne gehören Schmerzen im Spann und Fußgelenk. Diese Schmerzen können sich soweit verstärken, dass beispielsweise Treppensteigen kaum mehr möglich ist. Die Schmerzen treten auch bei schnellem Gehen oder Laufen auf. Wird trotz verkürzter Sehne weiter trainiert, kommt es zur sukzessiven Schmerzverschlimmerung. Liegt eine zu kurze Achillessehne vor, kommt es häufig zu einer Achillessehnenentzündung. Diese Entzündung zeigt sich durch einen sogenannten Anlaufschmerz. Ein Ruheschmerz tritt erst mit zunehmendem Krankheitsverlauf auf.
Therapie
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