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Tendopathie Achillessehne – Definition, Symptome & Therapie

Unter bestimmten negativen Gegebenheiten können die muskulösen Bereiche der unteren Extremitäten krankhafte Auffälligkeiten aufweisen. Eine vorrangige Bedeutung besitzt in diesem Zusammenhang die anatomisch abnormale Veränderung der Achillessehne.

Definition

Die Tendopathie der Achillessehne ist in der medizinischen Fachpraxis auch als Achillessehnenenleiden bekannt. Gleichermaßen verwendet wird auch der Begriff Tendinopathie. Hinter einer Tendopathie der Achillessehne verbergen sich Veränderungen der morphologischen Strukturen der Sehne, die sich an den unterschiedlichsten Arealen beobachten lassen. Typisch sind bei dieser Erkrankung der unteren Extremitäten die Regionen der Sehne, an denen Muskeln angewachsen sind oder an denen die Bänder oder Kapseln austreten. Diese Übergänge sind bei einer Achillessehnentendopathie überwiegend betroffen. Aufgrund der Physiologie des menschlichen Körpers können Tendopathien nicht nur an der Achillessehne auftreten.

Symptome

Bei einer Tendinopathie der Achillessehne leiden die Betroffenen je nach Verlaufsform unter entweder akut auftretenden oder eher schleichenden und ständig wiederkehrenden Krankheitszeichen. Grundsätzlich ist eine Tendopathie der Achillessehne immer schmerzhaft. Lokalisiert sind die Schmerzen hauptsächlich auf das Areal hinter dem Fußknöchel und nehmen bei Anspannung zu. Die Schmerzen werden überwiegend als stechend und gerade bei einer motorischen Beanspruchung als sehr intensiv bezeichnet. Die im Anfangsstadium der Tendopathie an der Achillessehne nur bei Belastung zu beobachtenden Schmerzen treten im weiteren Verlauf sogar in Ruhepausen auf. Bei einer klinischen Untersuchung ist insbesondere der auf manuellen Druck hin auftretende Schmerz mit einer Schmerzleitung bis in die umliegenden Bereiche auffällig.

Wird die Sehne abgetastet, können die histologischen Auffälligkeiten wie Knötchen, Verdickungen und eine Volumenzunahme der Sehne wahrgenommen werden. Diese Veränderungen ergeben sich aus einer Verklebung der gleitfähigen Gewebestruktur unmittelbar an der Sehne. Nicht in jedem Fall treten Rötung, Schwellung oder Überwärmung der Unterschenkel auf. Bei einer genauen Ultraschalluntersuchung kommen meist Risse der Achillessehne zum Vorschein. Im fortgeschrittenen Stadium sehen die behandelnden Ärzte anhand einer Bildgebung durch die Kernspintomografie, dass sich Nekrosen gebildet haben. Diese Nekrosen werden durch eine zunehmende Schädigung der Sehnengewebe hervorgerufen. Die Tendinopathie der Achillessehne oder die Achillodynie ist eine entzündliche Reaktion, die sich im Gleitgewebe der Sehne vollzieht. In Folge dessen beobachten die Mediziner als typisches Symptom eine Erhöhung des Muskeltonus in der Wade, was zu einer Zunahme des Sehnenschmerzes führt.

Therapie

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