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Laterale Gonarthrose – Definition, Therapie & Folgen

Eine bleibende Abnützung des Kniegelenkes wird als Gonarthrose bezeichnet. Sie kann sich durch eine unterschiedliche Abnutzung des Gelenkes zeigen.

Definition

Spricht der Mediziner über eine laterale Gonarthrose, dann ist damit ein verstärkter Verschleiß der innenliegenden Knorpelschicht gemeint. Diese auch unter der Bezeichnung Valgusgonarthrose bekannte Erkrankung des Bewegungsapparates zeigt sich bei Betroffenen, die sogenannte X-Beine haben. Die schützende Knorpelschicht verschwindet und kann sich nicht mehr nachbilden. Die Knochen reiben in der Innenseite aufeinander, dieser wird dadurch härter und spröde. Es können sich in Folge der Erkrankung Osteophyten (Knochensporne) bilden, zudem kann die abgestorbene Knorpelschicht beziehungsweise das kaputte Knochenmaterial zu einer Entzündung im Kniegelenk führen. Kommt es zu einer Verdickung des Gelenkes oder wird es warm, können das Anzeichen für eine Gonarthrose sein. Die Beschädigung des Kniegelenkes geht zudem mit starken Schmerzen bei Ruhe und Belastung einher.

Therapie

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Folgen

Abhängig von der Art der Therapie hat die laterale Gonarthrose unterschiedliche Folgen. Bei der konservativen Therapie wird der Betroffene neben einer dauerhaften Schmerzmedikation vermehrt Physiotherapie benötigen, damit das Kniegelenk dauerhaft gestärkt wird. Operative Eingriffe gehen mit einem umfangreichen Rehabilitationsprogramm für den Betroffenen einher. Eine Entlastung des oder der betroffenen Gelenke ist für mehrere Wochen notwendig, im Anschluss erfolgt eine Physiotherapie. Nach Abschluss der operativen Therapie kann der Patient dauerhaft schmerzfrei leben. Die Belastung des künstlichen Kniegelenkes ist allerdings reduziert. Erhöhte Belastungen, beispielsweise durch Profisport, sind nicht mehr möglich.

Laterale Gonarthrose – Definition, Therapie & Folgen
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