Einsatzzweck:
Das Kühlen schmerzender Stellen verschafft häufig eine Schmerzlinderung in dem betroffenen Bereich. Aus diesem Grund ist das Kühlen des Knies meist das Erste, was nach einer Sportverletzung getan werden sollte. Doch auch bei Arthritis, nach einer Operation und weiteren Kniebeschwerden kann eine Kühlmanschette für das Knie Abhilfe verschaffen.
Durch die Kühlung schrumpfen die Blutgefäße und weniger Blut gelangt zu dem gekühlten Bereich. Besonders bei Schwellungen und Entzündungen ist dieser Umstand von Vorteil, da eine Ausbreitung der Schwellung oder Entzündung im Endeffekt mehr Arbeit vom Körper verlangt. Das trifft auch auf Schwellungen, die nach einer Knieoperation auftreten, zu. Selbst bei Verstauchungen und Quetschungen hilft das Kühlen die Schmerzen zu lindern und fördert die Heilung.
Gefahren
Kühlmanschetten die direkt im Gefrierfach aufbewahrt werden sollten nicht in direkten Kontakt mit der Haut kommen, da ansonsten Erfrierungserscheinungen auftreten können.
Tipps
Am einfachsten lässt sich das Knie mit Kühlmanschetten mit Klettverschluss kühlen. So verrutscht das Kühlkissen nicht, sobald es angebracht wurde.
Bei vielen Kühlpacks werden bereits Überzüge mitgeliefert, ansonsten übernehmen Geschirrtuch oder ein dünner Waschlappen diese Funktion. Die Kühlmanschette sollte dabei nicht länger als 15 bis 20 Minuten auf dem Knie verbleiben. Bei längerer Kühlung beginnt der Körper sich gegen die Kälte zu wehren und pumpt mehr Blut in die betroffene Stelle und eben das soll durch die Kühlung vermieden werden. Nach einer etwa 60-minutigen Pause kann die Kühlung erneut beginnen. Insofern es sich angenehm anfühlt, kann das Knie dabei auch hochgelegt werden.