Der Meniskus ist ein Knorpel, der das Kniegelenk stabilisiert und Druckbelastungen ausgleicht. Wenn der Meniskus verletzt wird, liegt ein sogenannter Meniskusschaden vor. Der Meniskus wird in Außen- und Innenmeniskus eingeteilt. Am häufigsten wird dabei der Innenmeniskus geschädigt.
Ursachen für Innenmeniskus Schmerzen
Knieschmerzen am Innenmeniskus treten häufig durch Verletzungen auf. Durch ein Trauma treten oft Ein- oder Abrisse im Meniskusknorpel auf. Diese äußern sich durch plötzlich auftretende und äußerst starke Schmerzen. Außerdem entsteht auch bei Drehbewegung oder Druck des Kniegelenks ein sehr starker Schmerz im Bereich des Innenmeniskus. Schmerzen am Innenmeniskus werden sehr häufig durch Meniskusläsionen verursacht. Der Betroffene kann das erkrankte Knie nur mehr eingeschränkt bewegen. Entgegen einer Traumaursache schleichen sich die Beschwerden bei degenerativen Veränderungen langsam ein. Degenerative Veränderungen, also verschleißbedingte Schäden stellen sich im Laufe der Zeit ein und werden im zunehmenden Verlauf schmerzhafter, wobei anfangs eine Diagnose relativ schwer zu stellen ist. Einfacher ist die Diagnose bei akuten Verletzungen. Diese passieren häufig bei diversen Sportarten, etwa beim Fußball oder Skifahren. Eine Meniskusverletzung kann aber auch durch eine stärkere Drehung bei einer Bewegung aus der Hocke passieren.
Innenmeniskus Schmerzen entstehen häufig, wenn wegen des kaputten Meniskus ein andauerndes Reiben am Knorpel vorhanden ist. Diese Schädigung führt meist sehr schnell zu komplexen Knorpelschäden. Die ständige Reibung führt bei nicht behandelten Verletzungen zu immer wiederkehrenden Belastungsschmerzen, Schwellungen des Knies, Einklemmungserscheinungen und Schäden an Knorpelflächen und später auch zur Arthrose. Ab und an bilden sich an der Meniskusbasis auch Zysten. In den meisten Fällen ist gleichzeitig auch ein Meniskusriss vorhanden. Ein Trauma oder eine Verletzung entstehen oft durch eine Verdrehung des Knies in Verbindung mit einer axialen Belastung sowie Rotationskräften. Diese Verletzung tritt oft in Verbindung mit einem vorderen Kreuzbandriss auf. Innenmeniskusschmerzen treten an der inneren Seite des Knies auf und zwar während und nach Belastung. Aber auch bei Überbeugung und Überstreckung bei einer Auswärtsdrehung von Unterschenkel und Fuß bei gebeugtem Knie.
Unterscheidung von Meniskusverletzungen
Je nach Art der Ruptur und Lokalisation unterscheidet man Meniskusverletzungen in Rissform und Komplexriss Lokalisation.
Rissformen können der Horizontalriss, der Lappenriss, der Korbhenkelriss und der Längsriss sein. Komplexriss Lokalisationen werden unterschieden in Vorderhorn, Hinterhorn und Pars intermedia. Eine Innenmeniskusverletzung wird diagnostiziert wenn mehrere Befunde zutreffen. Dazu gehören ein Druckschmerz über dem medialen Gelenkspalt, Schmerzen des Gelenkspaltes bei einer Überstreckung des Knies, Schmerzen des medialen Gelenkspalts bei Kniegelenksüberbeugung, Schwäche des Quadrizepsmuskels und Schmerzen bei einer Außenrotation des Unterschenkels und Fußes, sofern das Kniegelenk zwischen 70 bis 90 Grad gebeugt wird. Häufiger als eine Trauma Ursache ist eine degenerative Innenmeniskusschädigung aufgrund vorzeitiger Alterung des Meniskusgewebes. Diese Ursache tritt häufig bei Achsenfehlstellung oder Überbelastung auf, aber auch bei wiederholten Mikrotraumen. Zudem wird der Innenmeniskus mit zunehmenden Alter spröder und neigt eher zum Reißen.
Diagnosen & Therapien bei Schmerzen am Innenmeniskus
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