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Bänderdehnung Knie – Definition, Symptome & Therapie

Bänderdehnungen im Knie gehören zu den häufigsten Sportverletzungen. Sie treten auf, wenn durch abrupte und unnatürliche Bewegungen die Gelenkbänder übermäßig belastet werden. Eine Bänderüberdehnung im Knie ist die Vorstufe zu einem Bänderanriss oder Bänderriss und gilt als niedrigster Schweregrad einer Bandverletzung.

Definition

Bei einer Bänderdehnung des Knies sind die Bänder, welche das Gelenk umgeben, über das normale Maß hinaus gedehnt. Die Gelenkflächen werden durch Gewalteinwirkung von außen für einen kurzen Moment aus ihrer normalen Lage gehebelt, ohne jedoch vollständig ausgerenkt zu werden. Hierdurch kommt es zu einer Überdehnung der Bänder, während die Haut unverletzt bleibt. Bänderdehnungen im Knie entstehen häufig durch Verdrehungen. Von einer Überdehnung im Knie können sowohl Kreuzbänder als auch Seitenbänder betroffen sein. In den Seitenbändern entstehen Bänderdehnungen durch gewaltsames Verdrehen des Kniegelenks oder abruptes Strecken des Beines. Besonders bei Sportarten, in denen das Knie heftigen Start-, Stopp- sowie Drehbewegungen ausgesetzt ist, ist ein erhöhtes Risiko für eine Bänderdehnung am Knie gegeben.

Symptome

Eine Bänderdehnung am Knie hat Symptome wie Schmerzen und Schwellungen des betroffenen Gelenks zur Folge. Die Schwellungen sind im Gegensatz zu denen bei einem Bänderriss jedoch weniger ausgeprägt. Das Gelenk bleibt trotz der Verletzung belastbar und stabil. Auch das Gehen und Stehen ist weiterhin möglich, wenn das Knie überdehnt ist. Da bei einem Knie mit Bänderdehnung das Gewebe intakt bleibt, tritt normalerweise in den umliegenden Bereich kein Blut aus. Deshalb ist die Ausbildung eines Hämatoms (Bluterguss) bei einer Bänderdehnung eher selten.

Therapie

Mehr zur Therapie erfahren sie hier:

Innenbanddehnung Knie – Behandlung im Überblick & Vergleich | Alle Therapie Formen

Bänderdehnung Knie – Definition, Symptome & Therapie
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