Von Meniskusverletzungen sind in der Regel meist Sportler oder Menschen, die bei der Ausübung einer Tätigkeit die Knie im besonderen Maße beanspruchen (Beispiel: Fliesenleger), betroffen. Oftmals reicht schon eine schnelle Drehung des Kniegelenks bzw. eine Rotation von Oberschenkelbein und Schienbein um die Längsachse oder ein hastiges Strecken und Beugen (Bewegung um die Querachse), um eine Meniskusverletzung hervorzurufen. Während beispielsweise ein Innenmeniskusriss bzw. -anriss relativ häufig vorkommt, wird ein Meniskusanriss außen weitaus seltener diagnostiziert. Das liegt daran, dass sich ein Außenmeniskus mit seiner Sichel-Form freier im Knie bewegen kann und eventuellen unfallbedingten Schädigungen besser ausweichen kann.
Symptome
In der Regel beklagen sich Patienten, bei denen der Außenmeniskus angerissen ist, über ziehende, teilweise stechende Schmerzen im Bereich des Knies. Typischerweise äußern sich diese dabei am stärksten rund um den äußeren Kniegelenkspalt, aber oftmals ist das genaue Schmerzgebiet nur schlecht lokalisierbar. Da sich im Meniskus keine Nervenbahnen befinden, schmerzt er selbst eher nicht. Manche Betroffene haben auch mit einer zeitweiligen Blockierung des Knies zu kämpfen, da durch den Meniskusanriss außen oftmals die Beweglichkeit im Kniegelenk eminent eingeschränkt ist. Probleme bei normalen Bewegungsabläufen wie „In-die-Hocke-gehen“ oder eine Streckung des Unterschenkels sind weitere häufig auftretende Symptome einer Verletzung bzw. Schädigung des Außenmeniskus.
Begleitet werden die Beschwerden bzw. Schmerzen teilweise von einer Gelenkschwellung, die innerhalb weniger Stunden nach der Verletzung auftreten kann. Zahlreiche Patienten, die sich den Außenmeniskus angerissen haben, berichten zudem darüber, dass die Häufigkeit der Schmerzanfälle im Laufe der Zeit zunimmt. Grundsätzlich hängt die Intensität und Dauer der Beschwerden respektive der Schmerzen von dem Schweregrad der Verletzung ab. Handelt es sich aber um einen degenerativ bedingten Außenmeniskusanriss, der insbesondere bei älteren Menschen und Intensiv-Sportlern diagnostiziert wird, können demgegenüber jegliche Symptome rund um Schmerzen und Beschwerden über einen längeren Zeitraum hinweg komplett fehlen.
Therapie
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Außenmeniskus OP (Operation) – Alle Infos, Tipps & Alternativen
Folgen
Da das Knie sowohl im anatomischen wie auch im funktionellen Bereich äußerst komplex ist, können schon kleine Einrisse im Außenmeniskus zu erheblichen Problemen führen: Die Gefahr von Folgeschäden droht. Welche Art der Therapie bzw. der Behandlung letztendlich gewählt wird, hängt von verschiedenen Faktoren wie Alter, Gewicht, Ausmaß der Beschwerden oder sportlicher Aktivität ab. Wer allerdings das Risiko der Folgeschäden minimieren respektive reduzieren möchte, kommt an einer adäquaten Form der Therapie bzw. Behandlung nicht Umständen vorbei. Da der Knorpel nur bedingt in der Lage ist, sich über einen Selbstheilungsprozess zu regenerieren, können bei einem unbehandelten Meniskusschaden zum Beispiel Folgeschäden wie eine Gelenkschleimhautentzündung und langfristig eine Kniegelenksarthrose auftreten. Wer bereits einmal einen angerissenen Außenmeniskus zu beklagen hatte und trotzdem viel Sport treibt oder die Knie durch andere Gegebenheiten stark beansprucht, sollte zudem stets stabilisierende Übungen, die das Knie zu entlasten helfen, in seinen Trainingsplan respektive Tagesablauf einbauen.