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Aktivierte Gonarthrose – Definition, Therapie & Folgen

Die Kniegelenke verursachen manchen Menschen enorme Beschwerden, weil diese Funktionseinheiten durch verschiedene innere und äußere Einflüsse geschädigt worden sind. In diesem Zusammenhang geht es um eine aktivierte Kniegelenksarthrose, welche zu erheblichen Bewegungs- und Funktionsdefiziten führt. Durch eine Vielzahl modernen Behandlungsvarianten kann den Betroffenen jedoch geholfen werden.

Definition

Medizinischen Laien ist die aktivierte Arthrose im Kniegelenk häufiger unter dem Synonym Kniegelenksverschleiß bekannt. Eine ganze Reihe medizinscher Begriffe wie Arthrosis deformans, Gelenkverschleiß, und Polyarthrose werden im Zusammenhang mit der aktivierten Gonarthrosis ebenfalls gebraucht. Der aktivierte Gelenkverschleiß im Knie ist durch einen degenerativen Verlauf gekennzeichnet und nicht wieder umkehrbar. Darüber hinaus weist der aktivierte Kniegelenksverschleiß keine typischen, erstrangigen Entzündungszeichen aus.

Ausgelöst wird eine Gonarthrose dieser Art durch Kausalitäten wie das fortschreitende Altern der Zellen und Gewebe sowie deren reduzierter Regeneration, durch eine anhaltende Dauer- und Fehlbelastung sowie durch verschiedene Vorerkrankungen und eine genetische Disposition. Im Endresultat kommt es bei einer aktivierten Arthrose Knie zu einer bleibenden Formveränderung des Kniegelenks. Die Gonarthrose zählt zu den am häufigsten auftretenden Erkrankungen des Bewegungssystems, die mit einem chronischen Verlauf einhergehen. Die Kniegelenksarthrose wird deshalb als aktivierte Arthrose bezeichnet, weil immer wieder schmerzhafte Schübe auftreten.

Therapie

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Folgen

Hat sich in einem oder beiden Knie eine aktivierte Gonarthrose manifestiert und sind die passenden Symptome dazu vorhanden, leiden die Betroffenen unter einer ganzen Reihe von Folgebeeinträchtigungen. In der Regel sind es Schmerzen, welche den Alltag bestimmen. In diesem Zusammenhang umfassen die Schmerzen sowohl die Auffälligkeiten unter Belastungen als auch in Ruhe und nach Ruhephasen. Diese werden im Speziellen als Anlaufschmerzen bezeichnet. Je weiter eine aktivierte Kniearthrose fortgeschritten ist, desto größer sind die Folgeschäden. Diese führen in einem nicht therapierten Zustand bis hin zu einem Bewegungsunvermögen. Durch eine enorme Reduzierung der körperlichen Aktivitäten tritt weiterhin eine Schwäche der Muskulatur sowie der Bänder und Sehnen in den unteren Extremitäten auf.

Die Arthrose im Kniegelenk ist eine Erkrankung, welche das gesamte Leben über erhalten bleibt und sowohl körperlich als auch seelische Belastungen mit sich bringt. Zu den besonders großen Belastungen des Alltags gehört die fehlende Beweglichkeit und damit reduzierte Eigenständigkeit und Selbstbestimmung. Nicht nur die Gelenke des Knies sind bei einer aktiven Gelenksartrose geschädigt. Im Laufe der Zeit verbinden sich diese Defizite durch eine permanente Schonhaltung mit solchen Beschwerden, die sich an der Wirbelsäule einstellen. Die meisten Patientinnen und Patienten leiden zudem unter einer Erhöhung des Körpergewichts und entwickeln Stoffwechselerkrankungen. Obwohl die Kniegelenksarthrose keine lebensbedrohliche Krankheit darstellte, bleiben den Betroffenen die Risiken von medizinischen Eingriffen und die Nebenwirkungen der teilweise hoch dosierten Medikamente nicht erspart.

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