Beschwerden der Achillessehne äußern sich häufig in einer hartnäckigen Symptomatik. Liegt eine Achillessehnenschmerz (Achillodynie) vor, handelt es sich dabei um eine schmerzhafte Entzündung des Achillessehnen-Sehnengewebes. Die Achillessehne ist verantwortlich für das kraftvolle Abstoßen des Fußes vom Boden, etwa bei Sprung-, Ball- und Laufsportarten.
Ursachen für eine geschwollene Achillessehne
Für eine Schwellung der Achillessehne kann es unterschiedliche Gründe geben. Zu den häufigsten gehören die Entzündung oder der Riss. Nicht selten ist beides auf eine akute Überbelastung zurückzuführen. Bänderschwäche an den Sprunggelenken, Muskelungleichgewicht, Verformung des Fußes oder auch Probleme weiter oben am Bewegungsapparat führen häufig zu einer Überbelastung der Achillessehne. Hierbei kann sich die Achillessehe entzünden oder sogar reißen (Ruptur). Wenn Knoten in der Achillessehne auftreten, sind diese meist Zeichen einer ständigen Belastung. Dabei kommt es zu einer Tendinitis (chronische Entzündung). Dadurch können schleichende Gewebeschäden (Tendinose) sowie Teilrisse auftreten. Für die Verdickung der Achillessehne spielt Sport eine der Hauptrollen und das sowohl beim Leistungs- wie auch beim Gelegenheitssport.
Auf die Achillessehne wirken sich auch verkürzte oder verspannte Wadenmuskeln negativ aus. Schwierigkeiten können durch schlechtes Material oder Methodik im Sport hervorgerufen werden. Eine verdickte Achillessehne kann auch durch eine Formveränderung am Fersenbein, zum Beispiel ein Überbein verursacht werden. Wenn die Achillessehne geschwollen ist sind oft auch Verschleiß oder Veranlagung schuld. Denn im Laufe der Zeit lässt auch die Gewebequalität ab. Eine dicke Achillessehne kann auch durch bestimmte Krankheiten wie Durchblutungsstörungen, Stoffwechselstörungen, rheumatische Erkrankungen, Fehlstellungen der Beinachsen, Nervenschäden oder Wirbelsäulenleiden hervorgerufen werden. Oft ist ein entzündeter Achillessehnenansatz mit einer Schleimbeutelentzündung sowie einem Fersensporn verbunden. Der hintere obere Sporn ist eine knöcherne Ausziehung vom Übergang der Sehne zum Knochen. Tritt eine wiederholte Belastung auf, kann diese die ständig entzündete Achillessehne ausdünnen, was wiederum zu Rissen führen kann. Eine akute Sehnenentzündung zeigt sich dann mit Schmerzen bei Belastung, also Springen, Gehen oder Laufen. Die Achillessehne ist dabei aufgetrieben oder verdickt. Eine Achillessehen Verdickung kann auch durch ein spontanes Trauma ausgelöst werden. Die Verdickung der Achillessehne tritt dabei durch einen äußeren Einfluss gegen die Achillessehe auf, etwa einem Tritt. Bei der Achillessehnenentzündung werden chronische und akute Entzündungen unterschieden.
Die akute Entzündung führt ohne Behandlung häufig zu einer chronischen Achillessehnenentzündung. Bei der chronischen Entzündung tritt der Schmerz über eine lange Zeit auf, er ist bei jeglicher Bewegung in etwa gleich stark. Die geschwollene Achillessehne muss immer ärztlich behandelt werden, damit diese nicht zu einer chronischen Erkrankung führt. Die Achillessehnen Verdickung kann also zahlreiche Hintergründe haben.
Diagnose
Therapie
Die Therapie orientiert sich jeweils an der entsprechenden Diagnose. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter den entsprechenden Links.